Transparenz:
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Kooperation mit der Autorin Jenny Rubus und ist Teil einer Blogtour zu ihrem Buch “Fabelherz – Die Jagd nach dem Glatisant”, das im Drachenmond Verlag erschienen ist. Der Beitrag ist weder bezahlt noch gesponsert, wurde aber dennoch als Werbung gekennzeichnet, da er potenziell den Kauf des Buches anregen könnte. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.
Hallo, ihr Lieben!
Im Rahmen der Blogtour zu „Fabelherz – Die Jagd nach dem Glatisant“ von Jenny Rubus möchte ich euch heute mitnehmen zu einem ganz besonderen Wesen, das im Roman eine herrlich außergewöhnliche Rolle spielt: dem Sleipnir. Das Buch ist im Drachenmond Verlag erschienen und entführt uns in ein Island voller Fabelwesen, Geheimnisse und nordischer Magie.
Die Blogtour findet eigentlich auf Instagram statt, aber ich möchte meinen Beitrag auch hier mit euch teilen.
Der Sleipnir
Das achtbeinige Wunderpferd
Wer einen Blick in die nordische Mythologie wirft, begegnet Sleipnir als dem legendären Ross Odins: stark, furchtlos und das wohl schnellste Pferd aller Welten.
In „Fabelherz“ von Jenny Rubus wird dieses bekannte Bild aufgegriffen und zugleich auf charmante Weise erweitert. Denn der Sleipnir der Geschichte ist nicht nur stark und loyal, und dazu geboren, um über Länder, Meere und vielleicht sogar Welten zu rasen, sondern auch ein kleiner Tollpatsch, der gerne einmal über seine eigenen acht Beine stolpert.
„Da war ein Stein. Und da noch einer, herrje“, kommentiert Sleip seinen gefühlt millionsten Stolperer.
„Ich kotz eine Fellwurst aus, wenn das so weitergeht“, jammert Taz, die verdächtig grün im Gesicht wirkt. Sofern ein Raubtiergesicht mit erdfarbenem Fell grün wirken kann. Panisch schlägt sie ihm die Krallen in die Schulter, als er erneut strauchelt.
„Au, he! Während des Ritts nicht den Fahrer abstechen“, ruft Sleipnir wie die Durchsage in einer S-Bahn.“
(Textstelle aus „Fabelherz – Die Jagd nach dem Glatisant“ von Jenny Rubus)
Mythos trifft Humor
Sleipnirs mythologischer Hintergrund spielt ebenfalls eine Rolle und sorgt in der Geschichte für eine der charmantesten Dialoge überhaupt:
„Odin wartet in Asgard auf mich“, sagt Sleipnir. „Auch meine Mutter Loki ist dort.“
„Du meinst Vater“, korrigiert Joro, der gerade über die linke Flanke des Pferdes streicht. „Loki ist männlich.“
Darüber muss ich lachen. „Offensichtlich kennst du die Sage nicht.“
„Sollte ich?“
„Loki hat sich als Stute verkleidet und einen Hengst verführt. So entstand Sleipnir“, erkläre ich.
„So was ist unmöglich. Also, biologisch.“
„Ich glaube, biologisch ist vieles unmöglich, was Legenden erzählen“, gebe ich zurück und kichere. „Ein schnurrender Katzendrache, zum Beispiel.“
Sleipnir schüttelt die Mähne. „Bitte redet nicht zu viel davon, Mutter Loki ist das seit jeher peinlich.“
„Das wäre es mir auch“, findet Taz. „Die eigene Mutter ein Vater!“
„Soll es alles geben“, meint Zotl weltoffen. „Warum auch nicht? Ist es ein Skandal, aus der Norm zu fallen?“
Freundschaftlich kraule ich ihm durch die Mähne. „Manchmal glaube ich, du bist das weiseste unserer Wesen.“
(Textstelle aus „Fabelherz – Die Jagd nach dem Glatisant“ von Jenny Rubus)
Wie gut, dass die Gruppe ihn nimmt wie er ist – genau das spiegelt wider, was „Fabelherz“ im Kern ausmacht: Freundschaft, Akzeptanz und das Anderssein als Stärke.
Ein Gefährte mit Herz (und acht Beinen)
Trotz seiner charmanten Unbeholfenheit ist Sleipnir ein echtes Herzstück der kleinen Truppe. Kaum hat er Lexi und Joro kennengelernt, bietet er seine Stärke, Treue und zumindest theoretisch unermessliche Geschwindigkeit an.
Er trägt die beiden (und manchmal auch noch den Rest der chaotischen Fabelwesen-Bande) über Täler, Ebenen, Lavafelder oder wohin immer der Weg sie führt. Und wenn er mal wieder ins Straucheln gerät? Nun, dann gibt es wenigstens etwas zu lachen; auch in den gefährlichsten Momenten.
Besonders wenn seine Geschwindigkeit gefragt ist, kommt er ganz in seinem Element an:
„Beinahe fachmännisch studiert Sleipnir die Karte. „Ziemlich weit weg, doch kein Hindernis für den großen Sleipnir und seine Schnelligkeit.“
Joro verstaut die Karte. „Also kannst du uns hinbringen? Alle auf einmal?“
„Selbstverständlich.“ Sleipnir streckt die Pferdebrust durch. „Stets zu euren Diensten. Hinfliegen, Minotaurus holen. Kein Problem. Meine Stärke und Geschwindigkeit seien die Euren.“
(Textstelle aus „Fabelherz – Die Jagd nach dem Glatisant“ von Jenny Rubus)
Und irgendwie glaubt man ihm das auch, selbst wenn er fünf Sekunden später wieder über einen Stein stolpert.
Ich hoffe, euch hat der Einblick in die Welt des Sleipnir gefallen!

Über das Buch

Autor*in: Jenny Rubus
Originaltitel: Fabelherz – Die Jagd nach dem Glatisant
Reihe | Band: –
Verlag: Drachenmond Verlag (31. Oktober 2025)
Seitenzahl: 426 Seiten | Gebundene Ausgabe (auch als eBook erhältlich)
ISBN: 978-3691300468
Genre: Urban Fantasy
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Umschlaggestaltung: Giessel Design
Jenny Rubus
Fabelherz – Die Jagd nach dem Glatisant
Ein schnurrender Katzendrache.
Ein Wolpertinger mit Dialekt.Um ihre Vergangenheit zu verarbeiten, wird die einzelgängerische Lexi nach Island geschickt. In der ersten Nacht verschwinden auf unerklärliche Weise sämtliche Menschen, abgesehen von Lexi und dem überheblichen Computernerd Joro. Dafür tauchen überall auf der Insel Fabelwesen auf. Um die Menschen zu retten, müssen Lexi und Joro ein seltenes Mischwesen fangen – das Glatisant. Doch die Suche ist voller Hindernisse und nicht alle Wesen sind friedlich. Auf ihrer Reise durch Island müssen sie sich nicht nur den Zähnen eines Mantikors oder dem Sog von Charybdis stellen, sondern auch den Narben ihrer Seelen. Ihre einzige Hilfe? Ein Team aus vier chaotischen Fabelwesen. Leider erweisen sich deren Eigenheiten nicht immer als nützlich …
Eine Geschichte über Freundschaft, Akzeptanz und Wesen, über die man sonst viel zu selten liest.
Coverabbildung und Inhaltsangabe: © Drachenmond Verlag | Fabelherz – Jenny Rubus
Genre: Urban Fantasy | Erschienen am 231. Oktober 2025
Autor*in:
Dass Jenny Rubus mindestens eine Tonne Papier pro Jahr verbraucht, erklärte ihre Oma schon zu Grundschulzeiten jedem, der es wissen (oder auch nicht wissen) wollte. Einmal infiziert, heilte die Schreibsucht nie wieder aus.
Der Papierverbrauch hat dank Digitalisierung zwar erheblich nachgelassen, nicht jedoch die Leidenschaft, mit der Jenny Rubus in jeder freien Minute unendliche Mengen an Text produziert.
Wenn sie mal nicht schreibt oder arbeitet, findet man sie höchstwahrscheinlich im Stall bei ihrem Pferd. Jenny Rubus wurde 1987 geboren und lebt im schönen Thüringer Wald.
(Quelle + Infos: https://www.amazon.de/stores/author/B0771TMYF6/about)
Ihr möchtet mehr über Jenny Rubus und ihre fantastischen Welten erfahren?
Dann schaut auf ihrer offiziellen Website vorbei oder folgt ihr auf Instagram.
Ihr seid gefragt!
Kanntet ihr den Sleipnir aus der nordischen Mythologie bereits? Und wie findet ihr die Idee, ihm eine tollpatschige Seite zu geben?
Verratet es mir gerne in den Kommentaren! Ich bin gespannt auf eure Antworten!
Infos zu Copyright- und Urheberrechtsangaben sind in meinem Impressum einzusehen.


