Transparenz:
“Anouk: Ein toter Djinn kommt selten allein“ von Isa Theobald, erschienen im Self-Publishing, ist ein Rezensionsexemplar, das mir von der Autorin als Paperback kostenlos für Rezensionszwecke zur Verfügung gestellt wurde. Die kostenlose Bereitstellung des Buches hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst. Meine Rezension spiegelt ausschließlich meine eigenen Eindrücke wider. Liebe Isa Theobald, hab vielen lieben Dank für die Bereitstellung des Exemplars.
Über das Buch

Autor*in: Isa Theobald
Originaltitel: Anouk: Ein toter Djinn kommt selten allein
Reihe | Band: Anouk – Die Sukkubus-Saga #1
Verlag: Independently published (19. Dezember 2020)
Seitenzahl: 318 Seiten | Paperback (auch als eBook erhältlich)
ISBN: 979-8575377368
Genre: Urban Fantasy
Altersempfehlung: ab 18 Jahren
Umschlaggestaltung: Anke Koopmann, Designomicon, unter Verwendung von Motiven von Shutterstock
Worum geht es im Buch?
Erwachsene Urban Fantasy mit starker Protagonistin
Durchdrehende Werwölfe, Vampire, die Kinderblut verhökern, eigensinnige Magier – all das gehört zum Alltag von Anouk, die als das scharfe Schwert der Kuratoren die Schattenwelt vor den Menschen beschützen soll.Doch als ein bestialisch gefolterter Djinn tot aufgefunden wird, zwingen die Ereignisse sie, mit dem menschlichen Polizisten Kian zusammenzuarbeiten – was ihr immer schwerer fällt. Sie mag ihn – dummerweise. Denn Anouk ist ein Sukkubus und damit für jeden Menschen eine tödliche Gefahr. Und als wäre damit ihr Leben noch nicht kompliziert genug, scheint der Mord an dem Djinn längst nur ein kleines Detail in einem gewaltigen Netz aus Lügen und der Gier nach Macht zu sein …
„Mit einem Augenzwinkern erzählte Urban Fantasy mit liebevoll gezeichneten Charakteren. Wer Popkultur liebt, wird Freude an den unzähligen Easter-Eggs haben – eine direkte Reise nach Nerdistan.“
„Wer ‚Lost Girl‘ mochte ist hier bestens aufgehoben.“ Aimée, Seitenhain
2021 geht es mit Anouks Abenteuern weiter in Anouk – Sterben bringt Glück
Coverabbildung und Inhaltsangabe: © Isa Theobald | Anouk: Ein toter Djinn kommt selten allein – Isa Theobald
Tropes
Tropes – diese Story-Elemente erwarten dich:
- Forbidden Romance
- Strong Female Character
- Urban Fantasy Noir
- Found Family
- Unlikely Allies
- Murder Mystery
- Morally Grey Characters
Spice-Level
Spice-Level: (basierend auf meiner eigenen Meinung)
Die Geschichte enthält erotische Untertöne und eine spürbare sexuelle Spannung, die sich vor allem aus Anouks Natur als Sukkubus ergeben. Es gibt explizite Szenen, die körperlich intensiv, aber nicht pornografisch sind – sie passen stimmig zur Handlung.
Meine Meinung zu „Anouk: Ein toter Djinn kommt selten allein“
„Anouk: Ein toter Djinn kommt selten allein“ von Isa Theobald ist der erste Band der „Anouk – Die Sukkubus-Saga“ und ein echter Volltreffer für alle, die erwachsene Urban Fantasy mit Biss, Witz und düsteren Momenten lieben. Die Autorin entführt uns in eine faszinierende Schattenwelt, die direkt neben unserer Realität existiert – voller Magie, Monster und Moralfragen. Schon allein die Begriffe „Sukkubus“, „Schattenwelt“ und „Magie“ haben mich extrem neugierig gemacht, und als ich dann hörte, dass auch schwarzer Humor dabei ist, musste ich das Buch unbedingt lesen – und wer Isa Theobald kennt, kann ungefähr erahnen was einen erwartet.
Die Geschichte dreht sich um Anouk, eine Sukkubus-Ermittlerin, die im Auftrag der sogenannten Kuratoren dafür sorgt, dass übernatürliche Wesen und Menschen sich nicht gegenseitig ausrotten. Gleich zu Beginn stolpert sie über den grausamen Mord an einem Djinn – und dieser Fall entwickelt sich schnell zu etwas viel Größerem. Dabei muss sie mit dem menschlichen Polizisten Kian zusammenarbeiten, was für sie gefährlich ist, denn als Sukkubus zieht sie ihre Kraft aus sexueller Energie – und ein Mensch würde das nicht überleben. Neben Kian bringt auch Etienne, ein geheimnisvoller Verbündeter aus der Schattenwelt, zusätzliche Spannung und Humor in die Handlung. Dieses Spannungsfeld zwischen Pflicht, Begehren und Schuldgefühl zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Isa Theobald schafft es, eine starke, vielschichtige Heldin zu zeichnen: Anouk ist sarkastisch, tough, clever – aber gleichzeitig verletzlich. Ich finde Anouk einfach absolut klasse und bin total begeistert von ihr! Ihr innerer Konflikt macht sie unglaublich greifbar. Auch die Nebenfiguren – ob Vampire, Werwölfe, Djinn, Magier oder andere übernatürliche Wesen – sind liebevoll ausgearbeitet, voller Eigenheiten und mit eigenen Motivationen. Besonders gelungen ist, dass kein Charakter wirklich „gut“ oder „böse“ ist; alle bewegen sich in moralischen Grauzonen, was die Geschichte besonders lebendig und abwechslungsreich macht.
Der Erzählstil ist flüssig, modern und gespickt mit schwarzem Humor. Die Dialoge sind scharf, witzig und oft voller Ironie. Einfach nur genial! Die Kapitelüberschriften, die alle Songtitel tragen, sind ein herrlicher Bonus und passen perfekt zur jeweiligen Stimmung.
Das Erzähltempo ist angenehm rasant, ohne überhastet zu wirken. Die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel, und immer wieder gibt es unerwartete Wendungen. Manche Szenen sind durchaus brutal, aber das passt zur düsteren Atmosphäre der Schattenwelt. Gleichzeitig lockert der Humor immer wieder die Schwere auf.
Der Weltenbau ist faszinierend und lebendig: Urbaner Alltag, mythologische Wesen und Magie verschmelzen organisch zu einer stimmigen Welt, in der alles nachvollziehbar zusammenpasst. Das Magiesystem ist clever durchdacht: Sukkubi wie Anouk müssen ihre Energie gezielt aus stärkeren Wesen aufnehmen, Magier wirken komplexe Zauber, die eigene Regeln und Grenzen haben, und selbst Vampire oder Werwölfe folgen klaren Gesetzen. Alles wirkt logisch, spannend und unterstützt die Handlung, ohne sich wie ein überladenes Regelwerk anzufühlen.
Besonders gefallen hat mir die Vielzahl an Popkultur-Anspielungen – kleine Easter Eggs, die man beim Lesen entdeckt und die zeigen, dass Isa Theobald mit einem Augenzwinkern erzählt. Wer Serien wie „Grimm“ oder „Lucifer“ mochte, wird sich hier sofort zu Hause fühlen.
Fazit:
„Anouk: Ein toter Djinn kommt selten allein“ von Isa Theobald ist erfrischend, düster, sexy und voller Sarkasmus – eine gelungene Mischung aus Fantasy, Krimi und Humor. Eine starke Protagonistin, spannende Ermittlungen und ein wunderbar bissiger Ton machen diesen Reihenauftakt zu einem echten Highlight. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!
Meine Bewertung


Altersempfehlung und Zielgruppe
„Anouk: Ein toter Djinn kommt selten allein“ richtet sich an erwachsene Leser*innen, die Urban Fantasy mit einer Mischung aus düsterem Humor, spannender Handlung und übernatürlichen Wesen lieben. Fans von starken, komplexen Protagonistinnen, Sarkasmus und schwarzem Humor kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Geschichte ist nicht für Kinder oder empfindliche Leser*innen geeignet, da Gewalt und erotische Untertöne vorkommen.
Autor*in
Isa Theobald lebt und arbeitet mit ihrer Familie im Saarland, wo sie neben dem Schreiben auch noch lektoriert, übersetzt, absonderliche Hobbys und ebensolche Menschen sammelt und im Großen und Ganzen sehr viel Freude am Leben hat.
Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Autorin, Lektorin und Übersetzerin arbeitet sie als Buchhändlerin im Drachenwinkel und als Criminal-Dinner-Schauspielerin in einer renommierten Agentur. Sie ist zudem Erste Vorsitzende des Phantastik Autoren Netzwerk e.V. und Mitglied im Selfpublisher-Verband, dem Verband freier Lektoren und Lektorinnen und dem Verband der Schriftstellerinnen und Schriftsteller.
(Quelle + Infos: https://www.amazon.de/stores/author/B00A3PXJ0K/about)
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Weil deine Gedanken zählen!
Ich hoffe, meine Rezension hat dir gefallen und dich neugierig gemacht.
Welches übernatürliche Wesen würdet ihr selbst gerne in Anouks Schattenwelt treffen – und warum?
Verrate es mir in den Kommentaren – ich bin gespannt auf deine Meinung!
Eine Übersicht der Urheberrechts- und Copyright-Informationen stehen in meinem Impressum bereit.
ich liebe Anouk und ihre scharfe Zunge ! das Buch ist ein sehr gelungener Serienauftakt ! Freut mich sehr, dass es dir auch so gut gefallen hat !