Transparenz:
“Der Onyxpalast – Wo die Toten tanzen“ von Stefanie Lasthaus, erschienen bei Penhaligon Verlag, ist ein Rezensionsexemplar, das mir vom Verlag als eBook vorab kostenlos für Rezensionszwecke zur Verfügung gestellt wurde. Die kostenlose Bereitstellung des Buches hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst. Meine Rezension spiegelt ausschließlich meine eigenen Eindrücke wider. Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Exemplars.
Über das Buch

Autor*in: Stefanie Lasthaus
Originaltitel: Der Onyxpalast – Wo die Toten tanzen
Reihe | Band: Die Totengötter-Saga #1
Verlag: Penhaligon Verlag (24. September 2025)
Seitenzahl: 496 Seiten | Paperback, Klappenbroschur (auch als eBook erhältlich)
ISBN: 978-3764533496
Genre: Dark Fantasy, Romantasy
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umschlaggestaltung: Anke Koopmann | Designomicon
Worum geht es im Buch?
Willkommen im Onyxpalast, wo die Toten tanzen – wirst du dich ihnen anschließen?
Als ihr Bruder Vander völlig überraschend verstirbt, bricht für Gwen eine Welt zusammen. Verzweifelt fasst sie einen Entschluss: Da die Grenzen zwischen dem Reich der Lebenden und dem der Toten in Cardiff besonders durchlässig sind, wird sie ihren Bruder zurückholen! Im sagenhaften Onyxpalast angekommen, traut sie ihren Augen kaum: ein rauschender Totenball erwartet sie, auf dem sich Verstorbene und Totengötter amüsieren. So trifft Gwen auf Aran, Herrscher der walisischen Unterwelt. Dieser Gott lässt ihr Herz bald höher schlagen – dabei darf er auf keinen Fall wissen, dass ihres noch schlägt …
Eine furchtlose Heldin, verführerische Todesgötter und eine Forbidden Romance – der Auftakt einer opulenten neuen Romantasy-Trilogie!
Coverabbildung und Inhaltsangabe: © Penhaligon Verlag | Der Onyxpalast – Wo die Toten tanzen – Stefanie Lasthaus
Tropes
Tropes – diese Story-Elemente erwarten dich:
- Forbidden Romance
- Slow Burn
- Hidden Identity
- Gothic Vibes
- Götter
- diverse Mythologie
- Magical Realism
Spice-Level
Spice-Level: (basierend auf meiner eigenen Meinung)
Die Liebesgeschichte ist intensiv, leidenschaftlich und unter die Haut gehend, mit prickelnder Spannung und einzelnen intimeren Momenten. Sie wird zwar explizit, aber stets sinnlich und atmosphärisch geschildert.
Meine Meinung zu „Der Onyxpalast – Wo die Toten tanzen“
„Der Onyxpalast – Wo die Toten tanzen“ von Stefanie Lasthaus ist der erste Band der „Die Totengötter-Saga“ und verbindet Dark Fantasy mit Romantasy. Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht – ich sage nur: rauschender Totenball, verführerische Totengötter und die walisische Unterwelt. Da war für mich klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.
Schon die ersten Seiten haben mich überrascht. Ich war nicht wirklich verwirrt, aber der Einstieg verlief anders, als ich es erwartet hatte – geheimnisvoll, fast ein wenig verstörend, und definitiv nichts, womit ich gerechnet hätte. Doch gerade dadurch hat mich die Geschichte direkt gepackt und ich wollte wissen, wie sie sich entwickeln wird, in welche Richtung. Spätestens in dem Moment, als Gwen nach dem Verlust ihres Bruders beschließt, ihn aus der Anderwelt zurückzuholen, und den Onyxpalast betritt, war ich vollkommen gefesselt. Dort findet sie sich mitten in einem rauschenden Totenball wieder, wo Totengötter und Verstorbene gleichermaßen tanzen und feiern – ein Anblick, der so bizarr wie bezaubernd ist. Ab da entfaltet sich eine Handlung, die düster, faszinierend und zugleich voller Magie ist.
Im Mittelpunkt steht Gwen, die sich Schritt für Schritt einer Welt nähert, die voller Mythen, Götter und Geheimnisse steckt. Ihre Begegnungen mit den Totengöttern sind eindrucksvoll: Hades, Herrscher der griechischen Unterwelt, überzeugt mit scharfem Witz und Schlagfertigkeit – ich hätte ihn tatsächlich gern als meinen persönlichen Best Buddy –, Hel, die Herrscherin über das nördische Helheim, verkörpert die unerschütterliche Kämpferin, während Osiris, Herrscher des ägyptischen Duat, eine ruhige Würde ausstrahlt, die die Geschichte bereichert. Und dann ist da Aran, Herrscher von Annwyn: düster, faszinierend und mit einer Ausstrahlung, die einem den Atem raubt.
Die Dynamik zwischen Gwen und Aran bildet das emotionale Zentrum des Romans. Von Anfang an steht ihre Beziehung unter einem gefährlichen Geheimnis: Gwen darf nicht verraten, dass sie lebt, und Aran begegnet ihr mit wachsamem Misstrauen, weil er ihre wahren Absichten nicht kennt. Gleichzeitig liegt in ihren Blicken etwas Verbotenes, etwas, das mehr andeutet, als beide sich eingestehen wollen. Dieses Spannungsfeld entwickelt sich im Verlauf zu einer tiefen, leidenschaftlichen Verbindung, die unter die Haut geht und voller Intensität ist.
Aber auch die anderen Nebencharaktere wie Bran, Lira, Kore und Cissa sind eindrucksvoll gezeichnet und wirken authentisch.
Besonders begeistert hat mich jedoch das Worldbuilding. Stefanie Lasthaus erschafft mit Annwyn und dem Onyxpalast eine Welt, die detailreich, atmosphärisch und ungewöhnlich ist. Der Palast selbst ist düster, prunkvoll und voller Magie – ein Ort, an dem die Toten in endlosen Bällen tanzen und die die Götter ihre Machtspiele zwischen Freundschaft und Rivalität austragen. Annwyn hingegen wirkt weitläufig, geheimnisvoll und fast traumartig, manchmal wunderschön, dann wieder gefährlich und abgründig. Die Mischung aus bekannten Mythen und neuen Ideen wirkt erfrischend und originell. Gerade die liebevollen Details, die kleinen Verweise auf Mythologien, machen das Entdecken dieser Welt zu einem besonderen Erlebnis. Für mich gehören die Beschreibungen des Onyxpalasts und von Annwyn ganz klar zu den Highlights des Buches – sie sind düster, geheimnisvoll und zugleich von einer verführerischen Schönheit, die mich vollkommen in den Bann gezogen hat.
Der Schreibstil ist flüssig, atmosphärisch und bildreich. Die Autorin versteht es, Szenen zum Leben zu erwecken und eine Stimmung zu schaffen, die mal bedrückend, mal romantisch und immer wieder magisch wirkt. Das Erzähltempo steigert sich stetig: Was ruhig beginnt, gewinnt zunehmend an Fahrt und mündet in einem Finale, das dramatisch, emotional und mitreißend ist.
Ich freue mich jetzt schon unglaublich auf Band 2 und kann es kaum erwarten, den Onyxpalast erneut zu betreten.
Fazit:
„Der Onyxpalast – Wo die Toten tanzen“ von Stefanie Lasthaus ist ein faszinierender Auftakt voller Mythologie, Magie und Emotionen. Die Autorin versteht es meisterhaft, unzählige Details liebevoll in ihre Geschichte zu verweben und eine Welt zu erschaffen, die zugleich düster, geheimnisvoll und verführerisch wirkt. Besonders Hades mit seiner Schlagfertigkeit begeistert, während Aran mit seiner charismatischen Ausstrahlung und Intensität die Leserinnen und Leser in den Bann zieht. Ein Roman, der mitreißt, verführt und noch lange nachhallt – ein absolutes Must-Read für alle, die den Tanz auf dem Totenball wagen wollen.
Meine Bewertung


Altersempfehlung und Zielgruppe
„Der Onyxpalast – Wo die Toten tanzen“ richtet sich an Leser*innen ab etwa 16 Jahren, die eine gewisse Reife aufweisen und düstere Fantasywelten mit romantischer Spannung lieben. Besonders angesprochen fühlen sich Leserinnen und Leser, die sich für Mythologie, komplexes Worldbuilding und intensive Charakterdynamiken begeistern. Auch Fans von Dark Fantasy mit einem Hauch Romantasy sollten hier auf ihre Kosten kommen.
Autor*in
Stefanie Lasthaus wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach dem Studium zog es sie nach Australien, England sowie in die Schweiz. Zurück in Deutschland, widmete sie sich zunächst dem Dokumentationsfilm und schließlich ganz dem Schreiben – ob für Zeitungen, Zeitschriften, Onlinespiele, dem PR-Bereich oder als Autorin ihrer Romane. Da sie nur noch temporär durch die Welt reisen kann, besucht sie in ihren Büchern Gegenden, die sie faszinieren. Stefanie Lasthaus schreibt auch unter dem Pseudonym Hannah Luis und lebt in Essen.
(Quelle + Infos: https://www.penguin.de/autoren/stefanie-lasthaus/583109)
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Ich hoffe, meine Rezension hat dir gefallen und dich neugierig gemacht.
Welche Götter faszinieren dich besonders? Und traust du dich auf dem Totenball zu tanzen?
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